Broken Link

Broken Links, auf Deutsch „defekte Links“, sind Hyperlinks auf einer Website, die nicht mehr funktionieren. Statt zur gewünschten Zielseite zu führen, lösen sie oft eine 404-Fehlermeldung aus. Ursachen für Broken Links sind unter anderem gelöschte Inhalte, verschobene URLs ohne Weiterleitung (Redirect) oder Schreibfehler in der URL.

Was sind Broken Links?

Für die Suchmaschinenoptimierung (SEO) sind defekte Links problematisch. Sie verschlechtern die User Experience (Nutzererfahrung), da Besucher der Website frustriert sind, wenn sie nicht die erwarteten Inhalte finden. Zudem kann eine hohe Anzahl defekter Links das Crawling der Suchmaschinenbots behindern, was die Indexierung der Website beeinträchtigt.

Um Broken Links zu vermeiden, ist ein regelmäßiges Link-Monitoring entscheidend. Tools wie Google Search Console oder Ahrefs helfen dabei, defekte Links aufzuspüren. Anschließend sollten diese korrigiert, gelöscht oder durch eine Weiterleitung ersetzt werden.

Ein effizientes Linkmanagement stärkt nicht nur die Nutzerfreundlichkeit, sondern trägt auch zu einer besseren Sichtbarkeit und einem positiven Suchmaschinenranking bei.

Wie erkenne ich Broken Links?

Defekte Links, können die Benutzerfreundlichkeit und Suchmaschinenoptimierung (SEO) einer Website negativ beeinflussen. Regelmäßige Link-Audits sind essenziell, um Broken Links schnell zu beheben und die Website-Performance zu verbessern. Um diese zu identifizieren, stehen verschiedene Methoden und Tools zur Verfügung:

Links einzeln zu testen ist simpel, aber zeitaufwändig. Diese Methode eignet sich für kleine Websites oder einzelne Seiten. Einfach den Link anklicken und prüfen, ob er zur gewünschten Zielseite führt. Für umfangreiche Websites ist diese Methode jedoch ineffizient und fehleranfällig.

Browser-Erweiterungen wie „Check My Links“ sind nützlich, um defekte Links auf einer Seite direkt im Browser zu erkennen. Die Plugins heben funktionierende und defekte Links farblich hervor, was die manuelle Prüfung beschleunigt. Sie sind ideal für kleinere Analysen.

Kostenlose Tools wie BrokenLinkCheck scannen eine Website nach defekten Links und liefern eine Liste der gefundenen Fehler. Diese Tools sind benutzerfreundlich und ermöglichen schnellen Zugang zu Basisinformationen über nicht funktionierende Links.

Werkzeuge wie Screaming Frog oder Ahrefs bieten umfassende Analysen von Websites. Sie identifizieren defekte interne und externe Links, helfen bei der Priorisierung der Korrekturen und liefern wertvolle Einblicke in die Gesamtstruktur der Website.

Die Google Search Console ist ein kostenloses Tool von Google, das defekte Links und andere Fehler meldet, die beim Crawling entdeckt wurden. Es eignet sich besonders, um Probleme direkt aus der Perspektive der Suchmaschine zu erkennen.

Was sind die Folgen von Broken Links?

Broken Links, auch bekannt als defekte Links oder tote Links, können weitreichende negative Auswirkungen auf eine Website haben. Einer der gravierendsten Aspekte ist die Beeinträchtigung der Benutzerfreundlichkeit (Usability). Besucher, die auf einen fehlerhaften Link stoßen und eine 404-Fehlermeldung erhalten, könnten frustriert die Seite verlassen. Dies erhöht die Absprungrate (Bounce Rate) und verringert die Verweildauer, was sich negativ auf die Nutzererfahrung auswirkt.

Aus SEO-Sicht schaden defekte Links der Sichtbarkeit in den Suchmaschinen. Suchmaschinen-Crawler stoßen auf Hindernisse, wenn sie den Website-Inhalt analysieren, was die Indexierung und das Ranking beeinträchtigen kann. Eine hohe Anzahl an Broken Links signalisiert Suchmaschinen eine mangelhafte Pflege der Website, was zu einem niedrigeren Ranking führt.

Auch das Vertrauen der Nutzer und potenzieller Kunden wird durch defekte Links beeinträchtigt. Regelmäßige Link-Checks und die Behebung von Fehlern, etwa durch Redirects oder Aktualisierungen, sind daher essenziell, um die Website-Performance und die Suchmaschinenplatzierung nachhaltig zu verbessern.

Folgen von Broken Links für die verlinkende Seite:

Broken Links wirken sich negativ auf die verlinkende Website aus und sollten daher vermieden werden. Zum einen beeinträchtigen sie die User Experience, da Nutzer frustriert reagieren, wenn sie auf eine nicht erreichbare Seite stoßen. Zum anderen führen sie zu unvollständigem Content, da weiterführende Informationen, die durch den Link bereitgestellt werden sollten, fehlen.

Zusätzlich können Broken Links den Eindruck einer ungepflegten Website erwecken. Suchmaschinen wie Google könnten dies als Zeichen mangelnder Aktualisierung interpretieren, was sich negativ auf das SEO-Ranking auswirken kann. Regelmäßige Linkkontrollen sind essenziell, um diese Probleme zu vermeiden.

Folgen von Broken Links für die verlinkte Website:

Broken Links können erhebliche negative Auswirkungen auf die verlinkte Website haben. Ein zentraler Aspekt ist die Verschwendung von Link Juice: Wenn Backlinks auf nicht mehr existierende Seiten verweisen, geht wertvolle Linkkraft verloren, die das Ranking der gesamten Domain negativ beeinflussen kann.

Zusätzlich verschlechtern Broken Links die User Signals, da Besucher auf einer 404-Seite landen und die Seite schnell wieder verlassen. Eine hohe Bounce Rate und eine geringe Verweildauer sind deutliche Signale für Suchmaschinen, dass die Website nicht nutzerfreundlich ist. Beides kann zu einer Abwertung in den Suchergebnissen führen und die Sichtbarkeit langfristig beeinträchtigen.

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